Als Browser bezeichnet man Computerprogramme mit denen man HTML-Seiten im WWW (World Wide Web) betrachten kann. Seinen Namen hat der Browser von dem englischen Verb "to browse" was mit schmökern oder herumstöbern übersetzt werden könnte. Das deutet auf die Fähigkeit von HTML-Dokumenten hin, über sogenannte Hyperlinks (kurz Links) Verbindungen zu anderen Dateien mit dem selben Format herzustellen.
Werden die farbig markierten Textstellen oder Bilder mit der Maus angeklickt, so wird automatisch die Verbindung zu einer anderen Web-Seite hergestellt, die sogar auf einem tausende Kilometer entfernten Rechner abgespeichert sein kann.
Der erste Browser war im April 1993 der NSCA-Mosaic; die Abkürzung verweist auf seine Entwickler im National Center for Supercomputing Applications an der Universität von Illinois. Der dort tätige Programmierer Marc Andreessen gründete im April 1994 die Firma Netscape Communications Inc. und führte im Dezember 1994 mit dem Netscape Navigator 1.0 einen neuen Standard in der Browser- Entwicklung ein. Auch der Internet-Explorer von Microsoft beruht ursprünglich auf dem NSCA-Mosaic.